Endlich Licht?
Hell erleuchtet ist die beliebte Springorum-Trasse in den Abend- und Morgenstunden zwischen Altenbochum und dem Schloßpark in Weitmar. Doch der bereits im Sommer 2019 ausgebaute, mit 100 weiteren Laternen ausgestattete letzte Teil zwischen Weitmar und Dahlhausen blieb bisher dunkel. Obwohl bereits rund alle 50 Meter auf dem vierten Bauabschnitt Laternen platziert sind, an den Kreuzungen zur Nevelstraße und zum Röderschacht auch in geringeren Abständen. Bisher leuchteten diese allerdings nur selten, auch nur zu Testzwecken.
Beim Radeln, Joggen oder Wandern auf der Trasse fällt der Blick stattdessen auf zahlreiche nicht entfernte Kabelbinder an den Masten, daneben in der Botanik zerstückelte Plakate. Relikte aus Wahlkampfzeiten. Einen Hinweis, warum die Laternen dort bislang aus blieben, gibt ein eher unauffälliges Schild in Höhe der Abfallsammelstation des USB am Sattelgut: „Geschütztes Biotop“ steht auf einem Schild. Fledermäuse verhinderten nämlich eine durchgängige Beleuchtung.
„Es waren in Abstimmung mit Straßen.NRW noch artenschutzrechtliche Konflikte zu Fledermäusen im Rahmen der Planfeststellung Munscheider Damm zu lösen“, erklärt Stadtsprecher Peter van Dyk. „Inhaltlich und gutachterlich sind diese aus Sicht der Unteren Naturschutzbehörde nun aber gelöst“, so van Dyk weiter.
Vorausgesetzt, Straßen. NRW und die Obere Naturschutzbehörde sehen dieses genau so, kann die Beleuchtung aus Sicht der Stadtverwaltung „voraussichtlich im November“ durchgängig auf der Trasse eingeschaltet werden. Wann und wie lange die weiteren Laternen zwischen Weitmar und Dahlhausen in den Abend- und Morgenstunden brennen sollen, will die Stadt erst „kommunizieren, wenn tatsächlich alle Genehmigungen erteilt sind“.