Heime für Flüchtlinge
Standorte in Weitmar und Eppendorf
Die Dorfschule in Eppendorf ist leer – noch. Demnächst könnten dort Flüchtlinge einziehen. Die Stadt hat Pläne vorgelegt, wonach das Gebäude der früheren Grundschule „gut geeignet“ sei, um für mindestens ein Jahr und maximal fünf Jahre ein Flüchtlingsheim einzurichten. Die gleichen Pläne gelten auch für das Gelände der ehemaligen Brantropschule in Weitmar-Mitte.
Während in Eppendorf am und im Schulgebäu-de noch Umbauarbeiten notwendig wären, sollen in Weitmar auf dem Schulhof 15 Contai-ner für insgesamt 110 Flüchtlinge aufgestellt werden. Die Brantropschule ist gerade erst abgerissen (Foto) worden, um ein Soziales Zentrum und Wohnungen zu bauen. Zumindest der Neubau der Wohnungen würde sich verzögern. Das Soziale Zentrum dagegen soll parallel weiter geplant und trotz der Ansiedlung von Flüchtlingen gebaut werden.
Nach Ortsbegehungen in Weitmar und Eppendorf kam die Verwaltung zu dem Ergebnis: Die Lage sei jeweils ideal - Geschäfte, Ärzte, Schulen, Vereine und der ÖPNV fußläufig erreich-bar. In Eppendorf sei zudem die kurzfristige Nutzung der ersten beiden Stockwerke möglich, der Offene-Ganztags-Bereich und der Sportplatz können ebenfalls mit einbezogen werden.
Bereits in Linden wurde im vergangenen Jahr an der Lewacker-Straße eine ehemalige Schule zu einem Flüchtlingsheim umfunktioniert. Die Welle der Hilfsbereitschaft aus der Bevölke-rung ist überwältigend.
Dass in Eppendorf und Weitmar Flüchtlingsheime geschaffen werden sollen, liegt daran, dass Heime über die Stadt verteilt werden sollen. Weitmar sowie Eppendorf wurden dabei nicht berücksichtigt – noch nicht.