Start ohne die P8
Eröffnung im Eisenbahnmuseum
Die Loks kommen aus dem Schuppen: Das Eisenbahnmuseum ist ab dem 1. März für Besucher wieder geöffnet. Eine beliebte Dampflokomotive wird jedoch in diesem Jahr nicht zu sehen sein. Die preußische P8 steckt in der Hauptuntersuchung, die knapp eine halbe Million Euro verschlingt. Aber das histo-
rische Museum an der Dr.-C.-Otto-Straße 191 hat noch viele andere „Schätzchen“ zu bieten und will sich für größere Events weitere Eisenbahnen ausleihen. Und spätestens ab Herbst erwartet die Gäste ein neues Empfangsgebäude, an dem in den vergangenen Monaten fleißig gewerkelt wurde.
Die Baustelle für das imposante Eingangsportal samt Museums-
bahnsteig ist wieder etwas größer geworden, die ersten Wände stehen bereits und langsam lässt sich erahnen, welch große Ausmaße das Gebäude annehmen wird. Von den voranschreitenden Arbeiten sollen die Besucher nach der Saisoneröffnung aber nichts mitbekommen. Sie können weiterhin in Ruhe über das ehemalige Bahnbetriebsgelände schlendern und die im Winter aufgearbeiteten Ausstellungsstücke bewundern.
Noch nicht bereit ist die Dampflokomotive 38 2267. Die preußische P8 muss zu ihrem 100-Jährigen fit für die Zukunft gemacht werden und wird frühestens
Ende des Jahres wieder in Dahlhausen erwartet. Für die zeit- und kostenintensive Aufarbeitung hat die Stiftung Eisenbahnmuseum ein Spendenkonto eingerichtet. Wer lieber selbst bei der Restaurierung der anderen Loks Hand anlegen will, ist beim Frühlingsworkshop am 17./18. März richtig. Infos im Internet: www.eisenbahnmuseum-bochum.de