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Lieben und Leiden im Schlosspark

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Wenn viele Leute unterschiedlichen Alters gemeinsam mit Decken oder Stühlen den Weitmarer Schlosspark besuchen, ist es wieder so weit: Die Abschlussklasse des Schauspiel-Studiengangs der Folkwang Universität spielt ein Theaterstück von William Shakespeare – Open Air. In diesem Jahr wieder bei freiem Eintritt ab dem 3. Juli.

Seit 2022 erlebt dieses Sommertheater, das bis in die 1990er Jahre hinein in kleiner Ausführung an der Ruine der Silvesterkapelle stattfand, eine gelungene Neuauflage. Und das dreifach: ein Zuschauermagnet, eine gelungene Werkpräsentation und ein besonderer Aufführungsort – diesmal schon zum vierten Mal.

Auf dem Programm der Schauspielschüler steht mit „Romeo und Julia“ der bekannteste Klassiker des englischen Dramatikers. Das berühmteste Liebespaar der Welt, dessen Liebe und Leidenschaft bis in den Tod gegen alle gesellschaftlichen Verhaltensnormen seit über 400 Jahren Menschen ins Theater zieht, wurde in verschiedenen Stücken, Musicals und Filmen dargeboten. Was machen die Schauspielschüler daraus?

„Wir möchten eine möglichst temporeiche, kurzweilige Aufführung von etwa 90 Minuten zeigen“, sagt Regisseur und TV-Schauspieler Jürgen Hartmann. Das Stück spiele schließlich in einem relativ kurzen Zeitraum. „Diese Atemlosigkeit möchten wir auf die Bühne übertragen“, sagt Hartmann, der derzeit eine Gastprofessur an der Folkwang Universität innehat.

Das Besondere sei, dass die Studierenden erstmals vor solch einer Besuchermasse spielen würden. „Erfahrungsgemäß erwarten wir mehrere tausend Zuschauer an den insgesamt acht Spieltagen“, so der Regisseur. Das Spiel im Freien sei eine Herausforderung und gute Übung, da es mehr stimmlichen Einsatz und eine höhere Energie benötige. „Wir proben voller Vorfreude“, so Hartmann. Die Besucher auf den Picknickdecken und Klappstühlen erwartet somit wieder eine unterhaltsame Aufführung.

War die Finanzierung des Sommertheaters nach dem Auftakt 2022 noch unsicher, gibt es mittlerweile mit den Stadtwerken Bochum einen Partner. „Die Stadtwerke machten es zu einem Zukunftsprojekt und statten es mit 30.000 Euro pro Jahr aus. Dadurch ist dieses Theaterereignis, das viele Mitbürgerinnen und Mitbürger unterschiedlichen Alters begeistert – und von denen viele normalerweise kein Theater besuchen – bis einschließlich 2026 gesichert“, sagt Sonja Gräf, kulturpolitische Sprecherin der SPD-Ratsfraktion, die die Neuauflage des Sommertheaters angeschoben hatte. 

Sie hofft, dass sich spätestens ab 2027 ein Träger gefunden hat, der das Event langfristig fördert. Schließlich dürfte es bis dahin bewiesen haben, dass es zur Stadtkultur – vor allem durch seine große Beliebtheit – dazugehört.


Die Premiere von „Romeo und Julia“ ist am 3. Juli um 19.30 Uhr.

 

Die weiteren Termine: 4. Juli bis 6. Juli sowie vom 10. Juli bis 13. Juli (jeweils 19.30 Uhr).

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